Flammlachs – auch Feuerlachs
Der Flammlachs (auch Feuerlachs) ist eine finnische Spezialität. Diese Tradition wird dort bereits seit Jahrhunderten gepflegt.
In einer Feuerschale oder einer Feuertonne wird Buchenholz entfacht, es sollte trockenes Holz verwendet werden, brennt dieses werden die gewürzten Lachsseiten ringsum in Feuernähe gegart.
Dazu nimmt man spezielle Holzbretter die die Größe einer Lachsseite haben und mit entsprechenden Halterungen versehen sind. Das ganze Brett lässt sich dann am Rand der Feuerschale arretieren.
Vorbereitung des Flammlachs
Das Brett, besser das Flammlachsbrett wird vor der ersten Benutzung mit Speiseöl eingerieben. Vor jeder weiteren Verwendung dann gewässert, am besten über Nacht, aber wenigstens für einige Stunden.
Dann wird der Lachs filetiert, so dass wir die beiden Lachsseiten erhalten. Im Handel kann man auch bereits Lachshälften kaufen. Wichtig, dass die Lachsseiten von den Gräten befreit werden. Das gelingt mit einer speziellen Pinzette gut.
Im nächsten Schritt werden die Lachsseiten auf die Bretter, mit der hautseite nach unten, gelegt. Die Oberseiten der Filets werden gesalzen und gewürzt und fest gemacht.
Nun bedarf es etwas Geduld, denn man lässt den Fisch mit den Gewürzen für eine Stunde marinieren.
Jetzt geht´s los
Während der Lachs mariniert, lässt sich zwischenzeitlich das Feuer entfachen. An den Rand der Schale werden nun die Bretter mit dem Lachs befestigt. Anfangs werden die Bretter ziemlich hochkant gestellt, so dass der Lachs langsam beginnen kann zu garen, mit zunehmender Dauer werden die Bretter weiter in Richtung Feuer gestellt. Der lachs ist fertig, wenn er eine Kerntemperatur von 55 °C aufweist.
Zusammenfassend – das zeichnet den Flammlachs aus:
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- Feines Raucharoma, inbesondere bei der Verwendung von Buchenholz
- Ein Schmaus für Augen und Gaumen, lecker schon beim Zusehen
- Sehr zartes Ergebnis, aus diese Weise ist der Fisch saftig und zart